Trauer und Wut beherrschen aktuell das Stimmungsbild in der Gastronomie. Ab Montag müssen die Restaurants und Kneipen durch den Corona-Teillockdown wieder schließen und können nur noch außer Haus verkaufen. Noch schlimmer und ungerechter geht es ja wohl nicht, schrieb Dehoga-Lippe-Präsident Holger Lemke.
Auch Dehoga-Vertreter Benjamin Krentz rechnet mit dramatischen Folgen für die Branche durch die erneut verschärften Corona-Maßnahmen. Grundsätzlich könne er diese zwar verstehen. Warum es aber wieder die Gastronomie treffe, sei nicht nachvollziehbar. Restaurants seien nachweislich keine Infektionsherde.
Die Betriebe hätten außerdem viel Geld in Schutzkonzepte und Technik investiert, um gut durch Herbst und Winter zu kommen. Hoffnung ist, dass die Kunden die Lokale mit dem Kauf von Gutscheinen und mit Außer-Haus-Bestellungen unterstützen. Der Bund will besonders stark von den neuen Regelungen betroffenen Unternehmen einen Großteil ihres Umsatzausfalls ersetzen.