In Schloß Holte-Stukenbrock hatte ein 89-jähriger Corona-Kranker in einer Wohngemeinschaft Desinfektionsmittel getrunken – jetzt ist der Mann tot. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine 50-jährige Pflegerin der Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes. Es ergab sich der Anfangsverdacht einer fahrlässigen Tötung durch unterlassene Hilfeleistung. Sie soll frühzeitig die die kritische Lage des Demenzkranken bemerkt, aber auf einen Notruf verzichtet haben.
Der Mann kam Stunden später auf die Intensivstation, die Pflegerin wurde entlassen.