In die Impf-Vordrängler-Debatte um den NRW-AfD-Fraktionschef Markus Wagner hat sich jetzt die Bezirksregierung Detmold eingeschaltet. Sobald der Bericht des Kreises Minden-Lübbecke vorliege, werde die Bezirksregierung den Sachverhalt eingehend prüfen, hieß es aus Detmold.
Wagner hatte bestätigt, dass er als Betreiber einer Einrichtung der Eingliederungshilfe für psychisch Erkrankte selbst bereits geimpft wurde. Am Wochenende wurde dann bekannt, dass auch sein Sohn und seine Schwiegermutter in der Einrichtung geimpft worden waren.
Von Wagner hieß es danach, auch sein Sohn arbeite immer wieder mit und habe in der Einrichtung soziale Kontakte. Am Tag der Impfung sei die Impfmenge lange nicht ausgeschöpft gewesen, so dass auch seine 81-jährige Schwiegermutter immunisiert werden konnte. Dadurch sei aber «niemandem eine Impfung vorenthalten» worden.