Grund- und Förderschüler in Lippe sollen ab Mitte des Monats zweimal pro Woche mit einem Lolli-Test auf Corona getestet werden. Die Lehrergewerkschaft GEW in Detmold hat aber vor allem noch organisatorische Fragen.
Im Gegensatz zu den Schnelltests mit Nasenabstrich handelt es sich bei der Lolli-Variante um PCR-Tests zum Lutschen. PCR-Tests sind zuverlässiger als Schnelltests und die Lolli-Variante kindsgerechter. Die GEW lobt, dass mit PCR-Tests eine relativ hohe Sicherheit erreicht wird.
Sie kritisiert aber die komplexen Abläufe. Die Kinder werden in Gruppen vor Ort getestet. Entpuppt sich später im Labor ein Ergebnis als positiv, dann werden die Schüler zu Hause von den Eltern noch mal getestet. Hauptkritik der Gewerkschaft ist, dass die Schulleitungen an den Schultagen von 6.00 bis 22.00 Uhr telefonisch erreichbar sein müssen. Die GEW wünscht sich deshalb eine angemessenere Regel, um die Testergebnisse zu übermitteln.
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