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Schutzmaterial-Infektion

Corona-Ausbruch bei Tönnies: Kreis Gütersloh schließt Schlachtbetrieb und ab morgen Schulen und Kitas

Die Lage in unserem Nachbarkreis Gütersloh spitzt sich immer weiter zu. Beim Fleischverarbeiter Tönnies sind etliche Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Insgesamt sind 1.000 Tests bei Mitarbeitern aus der Zerlegung gemacht worden. Davon waren Stand jetzt (17. Juni, 18:40 Uhr) 657 Ergebnisse positiv. Wegen des Ausbruchs fährt der Kreis Gütersloh das öffentliche Leben teilweise wieder runter. Diese Maßnahmen hat der Krisenstab beschlossen und heute Nachmittag auf einer Pressekonferenz verkündet:

  • Der Landrat des Kreises hat die Schließung des Schlachtbetriebs verfügt. Ab 9 Uhr ist die Anlieferung von Schweinen durch das Unternehmen selbst gestoppt worden.
  • Alle Infizierten und unmittelbaren Kontaktpersonen gehen in Quarantäne, ebenso alle Anderen, die auf dem Werksgelände arbeiten.
  • Alle Schulen und Kitas im Kreis Gütersloh schließen ab morgen (18.06.) bis zu den Sommerferien.

Als mutmaßliche Gründe für die zahlreichen Infektionen nannte das Unternehmen die Rückkehr von Arbeitern nach Heimaturlauben sowie die Kühlung in Bereichen der Firma. Gekühlte Räume beförderten offenbar das Übertragen des Virus auf viele Personen, so Tönnies-Vertreter Gereon Schulze Althoff.

Am Dienstag (16. Juni) lag die Zahl der infizierten Mitarbeiter nach Unternehmensangaben noch bei 128.

Die landesweiten Regelungen sehen aktuell vor, dass Städte und Kreise mit mehr als 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner wieder zurück zum Corona-Lockdown sollen. Diese Marke ist in Gütersloh deutlich überschritten. Einen Lockdown will der Kreis Gütersloh trotzdem verhindern. «Wir wissen, dass es mit Tönnies ein lokales Ereignis ist», sagte Landrat Sven-Georg Adenauer. Er appellierte aber an die Bevölkerung, sich in der Öffentlichkeit mit Kontakten zurückzuhalten.

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