Die Gewerkschaft Erziehung- und Wissenschaft OWL blickt kurz vor den Sommerferien schon besorgt auf den Herbst. Es gebe bereits Hinweise, dass es dann wieder Wechselunterricht geben muss, schreibt die GEW. Sie hält das für nicht akzeptabel.
Bund, Land und Schulträger müssten jetzt ihre Hausaufgaben machen und die Schulen auf das nächste Schuljahr vorbereiten. Man dürfe den Sommer nicht wie letztes Jahr verschlafen und dann im Herbst feststellen, dass die Schulen nicht auf erneut steigende Zahlen vorbereitet seien, schreibt die GEW.
Sie fordert unter anderem mobile Luftfilter für Klassenräume und mehr Personal. Außerdem müsse das regelmäßige Testen weitergehen. Das Geld dafür sei da, das zeigten die vielen Milliarden für Wirtschaftshilfen.
Hintergrund der Sorgen sind die Delta-Variante des Corona-Virus und die ohnehin im Herbst steigende Infektionsgefahr.