Eine Überlastung der Intensivstationen ist das, was überall in Deutschland verhindert werden soll. Dann müssten im Extremfall Patienten nach Überlebenschancen sortiert werden. Und das sollen die neuen Corona-Regeln verhindern. In Lippe sind wir von einem solchen Szenario Stand heute (02.11.2020) aber glücklicherweise noch weit entfernt.
Im Notfall stünden in Lemgo und Detmold rund 100 Intensiv-Beatmungsplätze bereit.
Momentan werden gut 20 mit dem Coronavirus infizierte Patienten im Klinikum Lippe behandelt, fünf davon liegen auf der Intensivstation, keiner muss beatmet werden.
Schon im Frühjahr hatte es in Sachen Beatmung Schulungen für Ärzte und Pfleger am Klinikum Lippe gegeben. Ob das Personal bei weiter steigenden Zahlen in Lippe ausreichen würde, kann hier vor Ort aber noch keiner mit letzter Gewissheit sagen. Viele Experten glauben, dass die Zahl der schwer am Coronavirus Erkrankten in den kommenden zwei Wochen stark steigen wird.