Auch nach den Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen bleibt die Lage der lippischen Wirtschaft kritisch. Das geht aus einer neuen Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold hervor.
Drei Viertel der lippischen Unternehmen rechnen weiter für das gesamte Jahr mit Umsatzeinbußen, schreibt die IHK. Bei jedem Vierten davon geht es demnach um ein Minus von 50 Prozent.
Am schlimmsten ist es im Moment für die Reisebranche, Busunternehmen oder auch die Hotels. In diesem Bereich steht jeder dritte Betrieb vor der Insolvenz. Insgesamt befürchtet ein großer Teil der lippischen Unternehmen, dass sich die Lage erst im nächsten Jahr wieder erholt.
Einen kleinen Lichtblick gibt es aber: Die Mehrheit der Firmen geht davon aus, dass sie auch mithilfe des Kurzarbeitergeldes den Personalbestand halten können. Unterm Strich lässt sich aber das GANZE Ausmaß der Krise noch nicht komplett absehen, so die IHK.
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