Heute wird vor dem Lemgoer Amtsgericht zum ersten Mal wegen eines gefälschten Impfpasses verhandelt. Einem 29jährigen Bad Salzufler wird vorgeworfen, eine gefälschte Urkunde gebraucht zu haben.
Der Mann soll in einer Salzufler Apotheke einen falschen Impfausweis vorgelegt haben, um sich das digitale Zertifikat zu erschleichen. Das Gericht in Lemgo muss aber erstmal klären, ob überhaupt eine Straftat vorliegt. Die Regeln zur Vorlage eines gefälschten Impfausweises sind erst Ende November geändert worden, der Angeklagte hatte seinen falschen Impfausweis aber schon Anfang Oktober in der Salzufler Apotheke vorgelegt.
Insgesamt sind in Lippe in der Coronakrise schon hunderte, wenn nicht gar tausende falsche Impfausweise und andere Gesundheits-Zertifikate oder Urkunden aufgetaucht.