In der Kinderschutzambulanz im Klinikum Lippe sind in diesem Jahr bereits rund 20 Kinder mit Verdacht auf Misshandlungen untersucht worden. Das sind genauso viele wie im gesamten letzten Jahr.
Die Kinderschutzambulanz ist auch eine Maßnahme nach den Missbrauchsfällen in Lügde. Besteht ein Verdacht auf Missbrauch oder Gewalt gegen Kinder, dann vereinbart das Jugendamt eine Untersuchung in der Ambulanz. Dort werden Verletzungen dokumentiert und die Ursachen beurteilt.
Dass die Patientenzahl in der Ambulanz gestiegen ist, sei nach Angaben des Kreises Lippe auch eine Auswirkung der Corona-Krise und geschlossene Kitas und Schulen.