Am 3. Verhandlungstag im Özmen-Rpozess hat sich das Detmolder Landgericht heute unter anderem mit Chatprotokollen der ermordeten Arzu Özmen beschäftigt. Daraus geht hervor, dass die 18jährige große Angst vor ihrer Familie hatte.
Konkret ging es um Chats mit Freunden von Anfang September. Zu dieser Zeit war es bereits zu gewalttätigen Übergriffen durch die Familie gekommen. In den Mitteilungen warnte Arzu ihre Freundinnen, über den Kontakt mit ihr zu sprechen. Die junge Frau fürchtete um ihr Leben. Das Passwort für einen von Arzus Accounts in sozialen Netzwerken soll ihr Vater aus ihr herausgeprügelt haben. Vor Gericht stehen heute noch weitere Zeugenvernehmungen an.