Die Stadt Lemgo muss in diesem Jahr voraussichtlich etwa 80.000 Euro mehr für die Unterbringung von Asylbewerbern ausgeben. Grund dafür ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Dem zufolge erhalten Asylbewerber rückwirkend von 2011 an mehr Geld. Auf ein Jahr gesehen erhöhen sich die Kosten für Lemgo durch die Gesetzesänderung momentan um 40.000 Euro. Das sei natürlich auch abhängig von der Zahl der Bewerber - ein Sprecher der Stadt sagte im Radio Lippe-Gespräch, dass in Lemgo aktuell zwischen 40 und 50 Flüchtlinge betreut werden. Insgesamt muss die Stadt rund 400.000 Euro im Jahr für diesen Bereich ausgeben.