Ein Lemgoer wurde heute in einem großen Betrugsprozess zu 5 Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte in rund 1.000 Fällen Mennoiten um insgesamt 14 Millionen Euro gebracht. Wie uns eine Sprecherin des Detmolder Landgerichts im Radio Lippe-Gespräch sagte, hat der Angeklagte zuletzt doch den Betrug eingeräumt. Allerdings habe er diese Absicht nicht von Anfang an gehabt. Der 46-jährige hatte seinen Kunden Grundstücke in Paraguay verkauft. Die wurden zunächst zur Pacht ausgeschrieben und sollten eine hohe Rendite bringen. Die wurde auch teilweise gezahlt. Ins Grundbuch eingetragen wurden die neuen Besitzer aber nie. Der Lemgoer hat sich verpflichtet, alles zu tun, damit der Eintrag ins Grundbuch noch erfolgt.