Im Prozess um Insolvenzverschleppung vor dem Detmolder Landgericht hat der Angeklagte am ersten Verhandlungstag gestern einen Teil der Taten eingeräumt. Der 64-jährige soll Einnahmen in Höhe von etwa 600.000 Euro verheimlicht haben.
Mittlerweile zeichnet sich aber ab, dass der Schaden nicht ganz so hoch war, wie ursprünglich angenommen. Die Gründe für die Anklage liegen teilweise schon etwa sieben Jahre zurück. Der Mann musste mit seinem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Insolvenz anmelden. Über drei Jahre hinweg soll er dann Kundengelder auf das Konto seiner Ehefrau geleitet und die Eingänge dem Insolvenzverwalter verschwiegen haben. Für das Landgericht ist der Angeklagte ein alter Bekannter. Der Mann ist bereits wegen Betrugs vorbestraft. Am 13. März geht der Prozess weiter. Dann fällt wahrscheinlich auch das Urteil.