Ein Mann aus Lippe muss für zwei Jahre und vier Monate ins Gefängnis. Der 42-Jährige hatte sich zusammen mit seiner Frau insgesamt 90.000 Euro an Krediten bei zwei Banken erschlichen.
Das Lemgoer Amtsgericht verurteilte den Mann wegen gewerbsmäßigen Betruges und des Gebrauchs gefälschter Urkunden. Seine Frau kam mit einer Bewährungsstrafe davon. Die Masche des Paares war eigentlich recht simpel, zwei Banken fielen trotzdem darauf rein. Der Mann soll einfach gefälschte Gehaltsabrechnungen vorgelegt haben, obwohl er arbeitslos war. Und das klappte. Sowohl die Postbank als auch die Bank of Scotland gewährten dem Paar daraufhin Kredite in Höhe von 40.000 beziehungsweise 50.000 Euro. Ob die Summen jemals beglichen werden können, ist fraglich. Die Frau bezieht eine Erwerbsunfähigkeitsrente, der Mann Hartz-IV.