Der ADAC Ostwestfalen Lippe begrüßt die Entscheidung zum Blitzer am Bielefelder Berg. Das Verwaltungsgericht Minden hat gestern die Klage eines Autofahrers gegen das Tempolimit in dem Bereich und damit auch gegen den Blitzer abgeschmettert. Die Stelle an der A2 sei kurvenreich, viel befahren und deshalb gefährlich – deswegen sei der Blitzer gerechtfertigt, sagte ADAC-OWL-Sprecher Ralf Collatz im Radio Lippe-Gespräch. Außerdem sei die Anlage weit vorher mit sechs Schildern gekennzeichnet. Dass trotz der Bekanntheit des Blitzers immer noch täglich etwa 400 Raser am Bielefelder Berg erwischt werden, ist für Collatz nicht nachvollziehbar. Mit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts bleibt der Stadt Bielefeld auch eine wichtige Einnahmequelle erhalten. Im vergangenen Jahr spülte die Anlage rund sieben Millionen Euro in die Stadtkasse.