Im Streit um die Jobs in der Oerlinghauser Flüchtlingsunterkunft bahnt sich ein Prozess vor dem Arbeitsgericht an. Laut Gewerkschaft ver.di haben etwa 30 Mitarbeiter auch nach dem heutigen Betreiberwechsel noch Anspruch auf Beschäftigung in der Einrichtung.
Seit heute sind nicht mehr die Johanniter, sondern eine Tochtergesellschaft des DRK am Ruder. Nach Ansicht von ver.di hat der Betreiberwechsel keinen Einfluss auf die Arbeitsverträge. Die Gewerkschaft wirft dem DRK außerdem vor, die neuen Mitarbeiter der Einrichtung zu schlechteren Konditionen als bisher anzustellen. Vom Roten Kreuz hieß es auf Radio Lippe-Anfrage, dass die Tochterfirma in all ihren Einrichtungen nach dem DEHOGA-Tarifvertrag bezahlt. In die Vergütungen anderer Betreiber habe man keinen Einblick.