Ein Altmetallhändler aus Lippe hat das Jobcenter um 33.000 Euro geprellt. Dafür muss der Mann jetzt für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis.Das Hauptzollamt in Bielefeld hatte vorher umfangreich gegen den Mann ermittelt. Denn der ist kein unbeschriebenes Blatt: Schon im Jahr 2011 hatte er wegen Sozialleistungsbetrugs eine Bewährungsstrafe kassiert.
Das hinderte ihn nicht daran, das Jobcenter wieder aufs Glatteis zu führen. Über mehrere Jahre stellte er weitere Anträge auf Arbeitslosengeld – und das mit Erfolg: Das Jobcenter überwies ihm von 2012 bis Ende 2014 insgesamt 33.000 Euro.
Dass er mit seinem Altmetallhandel im selben Zeitraum mehr als 120.000 Euro verdiente, erwähnte er in seinen Anträgen natürlich nicht. Weil der Mann drogen- und spielsüchtig ist, macht er jetzt erst mal einen Entzug in einer Anstalt.