Im Doppelmord-Prozess von Gütersloh hat der Angeklagte heute Mittag alle Vorwürfe abgestritten. Vor dem Bielefelder Landgericht ließ er durch seine Anwälte eine Erklärung verlesen. In der Einlassung gab er zwar zu am Tatort gewesen zu sein, aber nur um dort ein Weihnachtsgeschenk abzugeben. Der Mann soll das Geschwisterpaar erstochen haben. Eine Viertelstunde lang will er sich an Heiligabend in der Villa aufgehalten haben. Vorher hatte er eine Flasche Merlot gekauft, um das Geschwisterpaar zu überraschen. Wie seine DNA-Spuren unter die Fingernägel der Frau kommen konnten, wusste er nicht. Er habe mit dem Tod der beiden nichts zu tun, ließ er in dem vollbesetzten Gerichtssaal über seine Anwälte vortragen. Dafür hätte es auch keinen Grund gegeben.