Im Fall des tödlichen Panzer-Unfalls vor knapp eineinhalb Jahren auf der Elbe hat der Angeklagte heute vor dem Amtsgericht Stendal jede Verantwortung von sich gewiesen. Der 27-jährige Soldat ist wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung angeklagt, weil bei dem Unglück ein Soldat aus Augustdorf ums Leben gekommen war.
Der Angeklagte gab an, er habe bemerkt, dass einer der Panzer beim Verladen zu weit vorgefahren war und zu viel Wasser auf die Fähre gelaufen war. Der verantwortliche Hauptfährführer habe aber auf seine Warnung nicht reagiert. Auf halber Strecke hatte der Angeklagte das Kommando übernommen und angewiesen, die Motoren zu drosseln. In dem Moment sei der Panzer in die Elbe gerutscht. Der 23-jährige Fahrer aus Augustdorf ertrank, drei Soldaten wurden verletzt. Hannah Thees, Radio Lippe