Der Prozeß gegen einen Bahnticketbetrüger ist vom Detmolder Amtsgericht auf den 8. Mai verlegt worden. Der heutige Prozeßauftakt scheiterte am Dolmetscher ? der Angeklagte verstand ihn nicht zu 100 Prozent. Der 27jährige Angeklagte spricht eine Unterart des kurdischen, der Dolmetscher ist aber auf aserbaidschanisch spezialisiert. Für Richterin Freya de Fries war damit klar: Es muß ein neuer Termin her. Warum der 27jährige nicht schon in der Vernehmung durch die Polizei auf das Problem hingewiesen hat ist unklar. Klar ist aber, dass er Angst vor den Hintermännern der Fälscherbande hat, er hat bislang wenig Aussagekräftiges erzählt, um seine Familie nicht zu gefährden, sagte der Verteidiger im Radio Lippe ? Interview. Der Angeklagte war im Dezember beim Verkauf von gefälschten Wochenendtickets auf dem Detmolder Bahnhof verhaftet worden.