Ein Mann aus Lage soll im Juli vergangenen Jahres sich selbst und andere Menschen in einem Wohnhaus in Lebensgefahr gebracht haben. Laut Anklage hatte er damals Feuer gelegt, um sich umzubringen. Nur weil Polizei und Feuerwehr schnell eingriffen, ist damals nichts Schlimmes passiert. Heute muss sich der Mann wegen versuchten Mordes verantworten. Denn mit der Tat hat der 53-jährige aus Sicht der Anklage in Kauf genommen, dass andere Menschen in dem Haus sterben könnten. Der Mann soll damals Kartons im Bereich der Haustür mit einer Lötlampe angezündet haben. Vorher hatte er die Polizei angerufen und ihr gesagt, dass er sein Haus anzünden will. Die und die Feuerwehr konnten verhindern, dass sich der Brand von der Eingangstür noch auf den Rest des Hauses ausbreitete. Der Lagenser ist auch angeklagt, weil er vor der Brandstiftung noch einen Mann mit einem Messer bedroht und ihn mit einem Fußtritt verletzt haben soll.