Am Dienstag muss sich ein Anlageberater aus Horn-Bad Meinberg wegen Betrugs vor dem Detmolder Amtsgericht verantworten. Er soll seine Kunden um  insgesamt knapp 30.000 Euro gebracht haben. Die Vorgehensweise des Angeklagten beschreibt die Staatsanwaltschaft als Churning. Dabei handelt es sich um das häufige Umschichten von Finanzprodukten, das dem Vermittler zwar hohe Provisionen einbringt, dem Kunden jedoch Verluste beschert. Der Mann soll seinen Kunden zum Abschluss von Versicherungen geraten und sie wenig später wieder zum Wechsel bewogen haben. Als Folge waren die schon eingezahlten Beiträge weg. Durch diese Praxis soll der angeklagte Provisionen in Höhe von insgesamt etwa 50.000 Euro eingestrichen haben.