Die Nachnutzung der ehemaligen Britensiedlung in Bad Salzuflen sorgt weiter für Diskussion. Die Anwohner der 58 Häuser befürchten eine Ghettobildung. Die Stadt will die Häuser für gut zehn Millionen Euro von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben kaufen. Die Befürchtungen der Anwohner wurden jetzt noch einmal im Hauptausschuss behandelt. Ein erstes Konzept der Stadt sieht vor, dort vor allem günstigen Wohnraum anzubieten. Die Anwohner sind sauer, weil sie glauben, dass das komplette Wohnungsproblem der Stadt nur in ihrem Wohngebiet gelöst werden soll. Zuletzt wurden die Wohnungen für Flüchtlinge genutzt. Da deren Zahl zurückgegangen ist, soll dort jetzt günstiger Wohnraum entstehen.