Der Arbeitgeberverband Lippe hat die heutigen Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie erwartungsgemäß scharf verurteilt. Die Arbeitsniederlegung sei unverhältnismäßig, heißt es vom Verband.
Ein Streik, der darauf ausgelegt ist, dem Betreib zu schaden, trifft auch die Beschäftigten, sagt der Hauptgeschäftsführer des lippischen Arbeitgeberverbands, Ulrich Thomas. Er fordert die IG-Metall auf, sich schleunigst mit den schlechteren Konjunkturprognosen fürs kommende Jahr auseinandersetzen. Außerdem setzt Thomas auf den Dialog mit den Tarifparteien. Streiks seien dagegen antiquiert. Heute hatten etwa 3.000 lippische Beschäftigte die Arbeit für mehr Lohn nieder gelegt. Thorsten Wagner, Radio Lippe.