Die lippischen Beschäftigten der insolventen Warenhauskette Hertie gehen leer aus: Sie werden genau wie ihre Kollegen der 2.600-köpfigen Gesamtbelegschaft kein Geld aus dem Sozialplan bekommen.
Nach der Freistellung erhielten die Leute gar nichts, sagte der Hertie-Betriebsratsvorsitzende in Essen. Ihre Kündigungen haben die Hertie-Mitarbeiter bis Mitte der Woche zu erwarten. Mit ersten unbezahlten Freistellungen sei bereits in zwei Wochen zu rechnen. Ein Plan für die bevorstehende Schließung der 54 Kaufhäuser werde in den nächsten Tagen vorgelegt. Die Lemgoer Hertie-Immobilie ist verkauft, die Detmolder noch nicht.
Frank Schröder, Radio Lippe