Mehr als 100 Kinder aus Lippe müssen am so genannten Prognoseunterricht teilnehmen. Mit diesem Unterricht lassen Eltern noch einmal testen, ob die Empfehlung der Schulform durch die Lehrer in Ordnung war.
Drei Tage lang wird im April bei 112 lippischen Schülern getestet, ob die empfohlene weiterführende Schule die richtige für sie ist oder nicht. Zwei Drittel der Eltern wollen für ihr Kind den Gang zur Hauptschule verhindern ? und lassen ihr Kind auf die Realschulfähigkeit testen. Ein Drittel will seine Kinder auf dem Gymnasium sehen. Neben den mehr als 100 Beschwerdefällen aus Lippe liegen noch einmal knapp 400 aus Rest-OWL vor. Für das kommende Schuljahr sind das erste Mal die Empfehlungen der Lehrer für die Viertklässler verbindlich.