Die inhaftierten Geschwister der getöteten Detmolder Kurdin Arzu Özmen dürfen jetzt auch ohne anwesenden Dolmetscher Besuch von ihren Eltern bekommen. Das bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Detmold auf Radio Lippe-Anfrage.
Zuvor musste ein Übersetzer dabei sein, damit die Verdächtigen nicht heimlich ihre Aussage abstimmen konnten. Nun ist das Ermittlungsverfahren aber abgeschlossen. Derzeit läuft die Vorbereitung der Anklage. Am 30 April soll der Prozess starten. Die 18jähirge Jesidin Arzu Özmen war im November vergangenen Jahres von ihren 5 Geschwistern aus der Wohnung ihres Freundes entführt worden. Mitte Januar wurde die Leiche in Schleswig Holstein gefunden.