Immer mehr lippische Kommunen richten sich auf eine langjährige Finanzpolitik mit Nothaushalt ein. Auch die Gemeinde Augustdorf musste nach der jüngsten Ratssitzung einsehen, dass die Haushaltssatzung 2011 nichts anderes hergibt. Drei Millionen Euro Schulden sind im Etat aufgelaufen. Zu viel um das Haushaltssicherungskonzept hinter sich zu lassen. Außerdem hat die Verwaltung in Augustdorf das gleiche Problem, wie zuletzt schon viele andere lippische Kommunen: Die Sparpotenziale sind so gut wie ausgeschöpft. Selbst wenn die letzten freiwilligen Leistungen, beispielsweise an Sportvereine, gestrichen werden – den Haushalt könne man damit nicht sanieren, heißt es aus der Augustdorfer Politik.