Bei der Autoruf-Gruppe in Bad Salzuflen sorgen sich 140 Mitarbeiter um ihre Jobs. Das Taxi-, Behinderten- und Krankentransportunternehmen musste nach eigenen Angaben durch den Wegfall eines Großauftrags in Millionenhöhe Insolvenz anmelden. Die Beschäftigten bekommen für drei Monate Insolvenzgeld, sagte uns Firmengründer Bernhard Kixmöller. Weitere Schwierigkeit sei, dass künftig auch noch die Lebenshilfe Lemgo und Detmold als Auftraggeber wegfallen werden. Kixmöller beklagt, dass seine Firma zuletzt bei europaweiten Ausschreibungen immer Großunternehmen unterlegen war. Er will alles daran setzen, die Mitarbeiter weiter zu beschäftigen oder zumindest in befreundeten Firmen unterzubringen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Thomas Bagh zeigte sich im Radio Lippe-Gespräch aber optimistisch, dass die Rettung gelingt.