Im Prozess um den Axtmord von Kalletal blieben am zweiten Verhandlungstag einige Fragen ungeklärt. Die Witwe des Opfers sagte unter anderem aus, dass sie nicht an ein Verhältnis ihres Mannes mit der Ex-Freundin des Angeklagten glaube.
Diese Angaben widersprachen ihrer Aussage gegenüber der Polizei am Tag nach der Tat. Das erklärte die Frau mit dem Schock, unter dem sie damals gestanden habe. Außerdem sagte sie aus, dass ihr Mann den Angeklagten im Vorfeld der Tat zur Rückkehr nach Aserbaidschan drängen wollte.
Am 6. Februar geht der Prozess weiter. Dann soll auch die Ex-Freundin des Angeklagten per Video aussagen. Sie lebt inzwischen wieder in der Ukraine.
Der Angeklagte hat bisher den Mord mit der Axt zugegeben. Die anschließende Vergewaltigung seiner Ex-Freundin bestritt er. Das Gericht hat gestern auch noch einen zusätzlichen Verhandlungstermin angesetzt.