Im Axtmordfall von Kalletal soll heute im Prozess die Ex-Freundin des Angeklagten aussagen. Das Gericht will sie per Video aus der Ukraine zuschalten lassen. Sie ist die einzige direkte Zeugin der Tat im vergangenen Juni und war danach in ihre Heimat zurückgekehrt.
Das Gericht hat den Verhandlungstermin heute etwas nach hinten verlegt. Laut Gerichtssprecher gibt es vormittags in Kiew immer wieder Stromausfälle. Deshalb soll die Frau nun am Mittag per Video aussagen.
Der Angeklagte hat bereits zugegeben, den neuen Partner seiner Ex-Freundin mit einer Axt erschlagen zu haben. Die von der Staatsanwaltschaft ebenfalls vorgeworfene anschließende Vergewaltigung der Frau stritt er ab. Heute will das Gericht auch das Gutachten des psychiatrischen Sachverständigen über den Angeklagten hören. Voraussichtlich wird am nächsten Verhandlungstag am 17. Februar das Urteil gesprochen.