In Lippe sind einige Bäche trocken gefallen. Die Auswirkungen der Hitze und der Trockenheit in diesem Jahr sind so extrem wie schon lange nicht mehr, sagte uns Claus Gröger von der Fischereigenossenschaft Lippe. Ob, und wenn ja, wie viele Fische dadurch gestorben seien, könne man nicht sagen.
Ein Fischsterben sehe man immer erst, wenn ein Bach gänzlich ausgetrocknet sei. Im Normallfall zögen sich die Fische erst in tieferes Wasser zurück, dort würden dann die kleinen von den großen Fischen gefressen und die großen anschließend oft von Waschbären oder Fischreihern. Es könnte also sein, dass man nicht einen einzigen verendeten Fisch in einem ausgetrockneten Bachbett findet, sagte Gröger. Im Prinzip könne man die Auswirkungen der großen Trockenheit in diesem Jahr erst am Zustand des Bestandes im kommenden Jahr sehen. Auch hohe Wassertemperaturen machten den Fischen zu schaffen, die Werte würden in Lippe aber nicht gemessen, man könne eh nichts daran ändern.