Im Zuge des ersten Strafverfahrens um die Schieder-Möbelpleite hat der Beschuldigte seine Unschuld beteuert. Ein ehemaliger Finanzvorstand der Firma hat beantragt, das Hauptverfahren gegen ihn nicht zu eröffnen.
Das berichtet eine Zeitung. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten vor, kurz vor der Insolvenz einen 64 Millionen Euro schweren Überbrückungskredit mit manipulierten Geschäftszahlen beantragt zu haben. Der Betroffene kontert: er habe die Bank über Fehler in den Zahlen informiert. Außerdem sei er zum Zeitpunkt des Antrags erst wenige Monate im Amt gewesen und habe so die Gesamtlage bei Schieder noch nicht überblicken können. Thorsten Wagner, Radio Lippe.