Ein junger Barntruper soll auf der Flucht vor der Polizei beinahe in eine Schülergruppe gerast sein.
Das war vor rund einem halben Jahr, seit heute (27.04.2022) muss sich der 21-Jährige vor Gericht dafür verantworten.
Die Staatsanwaltschaft legt ihm auch versuchten Mord zur Verdeckung zur Last. Der Angeklagte soll den Tod von Kindern in Kauf genommen haben, um sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. Er hat keinen Führerschein, sein Auto war nicht versichert.
Angeklagter sagt aus
Der 21-Jährige räumte heute zwar ein, mit weit überhöhtem Tempo durch Wohngebiete in Lemgo vor einem Streifenwagen geflüchtet zu sein, bestritt aber eine Gefährdung der Schüler. Laut Anklage war er mit Tempo 180 unterwegs.
Zeuge fehlt - Prozess wird fortgesetzt
Der Hauptbelastungszeuge, der Lehrer der Gruppe, hat coronabedingt abgesagt, deshalb ist noch ein Verhandlungstag am 9. Mai angesetzt worden, an dem auch das Urteil fallen soll.