Wir müssen den Standard behalten und trotzdem flexibel auf den Bedarf des Einzelnen reagieren. Damit reagiert Magdalena Grawe vom Kreisjugendamt Lippe im Radio Lippe-gespräch auf die Forderung vom Deutschen Städte- und Gemeindebund nach einem maßgeschneiderten Integrationskonzept statt Sozialarbeitern. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg kritisiert die Einstellung von Sozialarbeitern für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge generell und den damit deutlichen Anstieg der Kosten. Magdalena Grawe betont, dass in der Tat nicht jeder dieser Flüchtlinge eine intensive Betreuung brauche. Das herauszufinden sei aber die Aufgabe eines durchschnittlich drei- bis sechsmonatigen Clearing-Verfahrens, um die sämtlichen persönlichen Hintergründe eines jeden Einzelnen herauszufinden.