Die lippischen Jugendämter haben in 2013 160 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Beim Großteil handelte es sich um Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren.
Diese Inobhutnahmen passieren, wenn die Behörden das Kindeswohl in der Familie gefährdet sehen, berichtet die LZ. Demnach meldeten sich Jugendliche oft selbst bei den Ämtern, wenn sie es aufgrund von Stress mit den Eltern nicht mehr zu Hause aushielten. Die Behörden mussten sich aber teils auch um Babys kümmern. Das jüngste in Obhut genommene Kind war drei Monate alt. Hauptgrund für das Einschreiten der Jugendämter war Überforderung der Eltern. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Inobhutnahmen leicht gestiegen