Ein Bielefelder Rechtsanwalt hat Beschwerde gegen die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen zwei leitende Mitarbeiter der Bad Salzufler Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie eingelegt. Die Staatsanwaltschaft weist die Vorwürfe zurück.
Der Rechtsanwalt wirft den Detmolder Staatsanwälten vor, Schriftstücke nur sehr zögerlich weitergeleitet zu haben. Dadurch hätten sie verhindert, dass die Eltern des von einem Mitpatienten getöteten Mädchens ihre Rechte als Nebenkläger wahrnehmen konnten. Außerdem sei nicht geklärt, ob der Klinikchef und ein leitender Psychologe Reue zeigten und Fehler anerkannten. Sie mussten eine Geldbuße von 10.000 bzw. 1.000 Euro zahlen. Joris Gräßlin, Radio Lippe