Für Lemgos Finanzen sieht es nächstes Jahr nicht so schlecht aus, wie noch im Oktober angenommen. Damals war Kämmerer Dirk Tolkemitt von einem Minus von etwa 2,8 Millionen Euro ausgegangen. Jetzt wird es wahrscheinlich nur eine knappe Million Miese. Möglich wird das durch das Gemeindefinanzierungsgesetz. Das regelt, wie viel Geld die Städte und Gemeinden vom Land NRW als Zuschuss bekommen. Lemgo wird nächstes Jahr mehr Geld als erwartet aus Düsseldorf erhalten, sagte uns Bürgermeister Dr. Rainer Austermann. Dadurch wird das Minus im Etat natürlich kleiner. Dauersorge für die lippischen Städte und Gemeinden bleiben die Sozialausgaben. Größere Summen wird Lemgo nächstes Jahr in die Straßen, den neuen Bauhof und die Schulen stecken. 750.000 Euro stehen für den Erweiterungsbau an der Kampschule im Plan, 100.000 für den Schulhof der Grundschule Brake, jeweils 150.000 Euro will Lemgo in die Elektrik im Klassentrakt des EKG und in die Toiletten der Realschule investieren.