Eine Bad Salzuflerin ist am Nachmittag vor dem Landgericht Detmold zu einer zweijährigen Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Sie hatte vor gut einem Jahr auf ihren Mann eingestochen. Vor Gericht wollte sich der Ehemann etwas überraschend gar nicht mehr zu dem Vorfall äußern. Die Angeklagte beteuerte allerdings, dass sie sich mit der Attacke nur gegen ihren aggressiven Mann gewährt habe. Laut Staatsanwaltschaft Christopher Imig konnte ein Sachverständiger diese Aussage nicht komplett bestätigen. Demnach sei das Messer mit voller Wucht von oben sechs Zentimeter tief in den Brustkorb des Ehemanns eingedrungen. Verurteilt wurde die 21-jährige wegen gefährlicher Körperverletzung. Angeklagt war sie wegen versuchten Totschlags.