Ab morgen (20.08.) darf grundsätzlich niemand mehr Wasser aus der Weser pumpen oder absaugen. Die Bezirksregierung Detmold hat das bis Ende September in den Kreisen Herford, Höxter, Lippe und Minden-Lübbecke verboten. Das Tränken von Vieh und das Schöpfen mit Handgefäßen bleibt aber erlaubt, teilte die Behörde mit.
Hintergrund des Verbots ist der Schutz von Fischen und Pflanzen angesichts des aktuell dramatisch niedrigen Wasserstands. Dieser mache auch die Trinkwasseraufbereitung schwieriger, teilte die Bezirksregierung mit. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro rechnen.
Die Behörde prüft immer wieder, ob und wann das Verbot enden kann. Starkregenfälle sorgen übrigens nicht für Entwarnung, weil dann nämlich viel Laub und Schlamm im Fluss landet und das führt zu Sauerstoffmangel.