Wegen eines fatalen Fehlers hat das Landgericht Bielefeld jetzt zwei Krankenpflegerinnen zu Geldstrafen verurteilt. Sie waren beide dafür verantwortlich, dass vor zwei Jahren ein junger Mann im städtischen Krankenhaus versehentlich ein Medikament bekam, das eigentlich für seinen drogensüchtigen Bettnachbarn bestimmt war. Der 26-Jährige starb an den Folgen. Ursache für die tödliche Verwechselung war offenbar großer Stress an dem Tag, berichtet das Westfalen-Blatt. Eine der Angeklagten war damals noch in der Ausbildung. Sie muss 1.400 Euro und die andere Frau 4.000 Euro Strafe zahlen.