Die Beschäftigten der Uni Bielefeld sind am Montag (20.11.) erneut zum Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft ver.di fordert für sie im laufenden Tarifstreit gut 10 Prozent mehr Geld. Es geht aber insbesondere auch darum, studentische Hilfskräfte in den Tarifvertrag der Länder aufzunehmen.
Die Gewerkschaft klagt über prekäre Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft. Die Stundenlöhne für studentische Hilfskräfte seien auf Mindestlohnniveau, es gebe unbezahlte Überstunden und wenige Urlaubstage, heißt es in einer Pressemitteilung. Gleichzeitig hätten die Betroffenen mit vielen Mehrausgaben zu kämpfen. Zum Beispiel die Zinssätze für Studienkredite hätten sich mittlerweile verdreifacht.
Die Arbeitgeberseite verweise lediglich aufs BAföG, auf Sozialleistungen oder die Eltern der Studierenden. Um 11:30 Uhr ist eine Demo von der Hochschule Bielefeld zur Uni geplant.
NRW und die Welt