Nach der mutmaßlich fremdenfeindlichen Randale Anfang Dezember in Oerlinghausen dauern die Ermittlungen des Staatsschutzes noch an. Die Ermittler konnten mehrere Beteiligte inzwischen als Angehörige der Bielefelder Ultra-Szene zuordnen. Am 9. Dezember war nachts eine größere Gruppe von jungen Männern und Frauen durch die Straßen gezogen und hatte fremdenfeindliche Parolen gerufen, teilte der Staatsschutz mit. Die Polizei konnte damals von einigen Beteiligten die Personalien feststellen. Außerdem fanden die Beamten eine Tasche mit Bengalos und anderem Feuerwerk. Laut Zeugen war einer der Männer mit einem Messer bewaffnet. Das fanden die Ermittler allerdings nicht. Am gleichen Abend sollen außerdem maskierte Täter einen ausländisch aussehenden Jugendlichen eingeschüchtert haben.