Ein Mann aus Lügde muss für zwei Jahre und fünf Monate ins Gefängnis. Er hatte unter anderem Hähnchenfleisch von einem Discounter gekauft und dann als Bio-Fleisch weiterverkauft.
Im Oktober hatte das Amtsgericht den Mann zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Im Berufungsverfahren wurde die Strafe jetzt reduziert. In das Urteil floss unter anderem noch ein Verfahren des Amtsgerichts Rudolstadt mit ein. Dabei ging es um Unterhaltszahlungen des Mannes. Antreten muss der Lügder seine Gefängnisstrafe allerdings noch nicht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Verteidigung des Mannes Revision ankündigt. Dann würde der Fall erneut vor der nächst höheren Instanz verhandelt.