Die lippischen Landwirte kämpfen mit den Nachwirkungen der Blauzungenkrankheit. Etwa 250 Betriebe sind betroffen, größtenteils Schafhalter.
Sie müssen Ausfälle durch verendete Zuchttiere verkraften. Bei den Milchbauern entstehen außerdem finanzielle Einbußen durch den geringeren Milchertrag. Neuerkrankungen haben mittlerweile drastisch nachgelassen, sagt Dr. Ulrich Kros vom Kreisveterinäramt - die krankheitsübertragende Mückenart sei bei diesen kalten Temperaturen nicht mehr aktiv. Meldungen von einem einsetzbaren Impfstoff kann Kros noch nicht bestätigen. An der Blauzungenkrankheit sind bisher über 430 Tiere im Kreis verendet.
Markus Knoblich für Radio Lippe.