Das Landgericht Detmold hat einen kuriosen Fall diese Woche: Es geht um zwei Jäger, die sich vor Gericht streiten. Der eine Jäger soll Ende 2015 den Hund des anderen verletzt haben, als er versuchte, einen Waschbär zu erlegen. Jetzt geht’s um viele tausend Euro. Die beiden Jäger waren zusammen auf der Jagd. Die Hunde hatten einen Waschbären gestellt und der Beklagte versuchte, diesen mit seinem Jagdmesser zu erlegen. Dummerweise soll er dabei aber den Hund des Klägers erwischt haben, der jetzt auf einem Auge blind ist. Nun fordert der Kläger eine ganze Stange Geld. Einmal für den Wert des Hundes, der als Jagdhund nicht mehr eingesetzt werden kann. Und er will das Geld zurück, das ihm seit dem Unfall durch die Lappen geht, weil der Hund nicht mehr zu Deckung gebucht wird. Das Tier soll vorher nämlich ein gefragter Deckungshund gewesen sein. Insgesamt geht es um mehr als 15.000 Euro.