Nach dem Mord an dem kleinen Jungen in Detmold kommt der Fall wahrscheinlich im nächsten Frühjahr vor Gericht. Davon geht im Moment der zuständige Oberstaatsanwalt Christopher Imig aus. Er rechnet damit, dass die Ermittlungen der Polizei in wenigen Wochen abgeschlossen sind.
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Die Staatsanwaltschaft wird wahrscheinlich Anfang kommenden Jahres Anklage gegen die tatverdächtige Halbschwester des Opfers erheben. Sie soll den Dreijährigen aus einer tief entwickelten Abneigung heraus mit 28 Messerstichen ermordet haben. Ob und welche Rolle ihre psychische Verfassung dabei spielte, muss noch untersucht werden.
Imig rechnet damit, dass das entsprechende Gutachten in etwa zwei Monaten vorliegt. Der Prozess gegen den Teenager wird, wie bei Jugendlichen üblich, unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Das Mädchen sitzt aktuell wegen mutmaßlichen Mordes aus Heimtücke in Untersuchungshaft.
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