Im Prozess um das sogenannte Horrorhaus von Höxter will der Angeklagte sein Schweigen brechen. Seine Anwälte kündigten für den Prozesstermin in zwei Wochen eine Aussage an.
Der 46-Jährige hatte sich bislang bis auf einen Zwischenruf nicht zu den Vorwürfen seiner Ex-Frau geäußert. Über Jahre hinweg sollen die beiden gemeinsam Frauen nach OWL gelockt und schwer misshandelt haben. Zwei Frauen starben infolge der Quälereien. Am elften Prozesstag schilderten aber zunächst zwei Polizisten das Verhalten des Angeklagten nach seiner Festnahme im April vergangenen Jahres. Sie beschrieben ihn als zunächst kooperativ und dann sichtlich nervös. Insgesamt habe er das Ausmaß der Vorwürfe nicht verstanden.