Im Prozess um eine mutmaßliche Brandstifterin aus Lemgo könnte es am Ende eine Bewährungsstrafe geben. Die Frau soll im vergangenen Jahr (2019) als Patientin im gemeindepsychiatrischen Zentrum auf einer geschlossenen Station mehrere Feuer gelegt haben.
Das Gericht hat einen Gutachter gehört und der hat bestätigt, dass die Frau damals schuldunfähig war. Sie hat eine psychische Erkrankung und ist aktuell auch stationär in Behandlung. Eine Gerichtssprecherin sagte uns, dass man jetzt prüfe, ob die Frau zu einer Bewährungsstrafe verurteilt werden könne. Ihr Zustand soll sich gebessert haben, seit der Tat habe sie große Fortschritte gemacht. Bei dem Feuer ist niemand verletzt worden.